Methoden

Tiefenpsychologische Psychotherapie

Ziel der TPT ist es, aktuelle Symptome, Konflikte und Krankheiten bei Patient*innen zu erfassen und im Kontext ihrer Entstehung, ihrer Auslöser und Ursachen zu verstehen.

Hier ist die Biographiearbeit ein wesentlicher Bestandteil. Auf dieser Grundlage können wir dann gemeinsam Schritt für Schritt Bewältigungs- und Lösungsstrategien erarbeiten und Veränderungen herbeiführen. Es ist wichtig, dass der/die Patient*in aktiv und motiviert mitarbeitet und Regisseur*in der Therapie wird. Der/die Therapeut*in kann nur mit dem Material arbeiten, das der/die Patient*in mitbringt.

Eine große Rolle in der Therapie spielt die Ressourcenarbeit. Ihre Ressourcen sind Ihre inneren Quellen, aus denen Sie schöpfen können,  ihre Kräfte, Fähigkeiten und Talente, Dinge die Ihnen Freude machen, die Sie genießen können….. Diese gilt es, wieder auszugraben und aus- und aufzubauen.

KIP (Katathym imaginative Psychotherapie)

Mit diesem Verfahren arbeite ich sehr gerne, es handelt sich dabei um Symbolarbeit mit von der Therapeutin gelenkten Imaginationen, während sich der/die Patient*in in einem leichten Trancezustand, ähnlich wie beim autogenen Training befindet. Dadurch wird der Zugang zu vor- und unbewussten Anteilen erleichtert, die uns ja bekanntlich mehr steuern, als das, was uns bewusst ist.

Auf der Bild- und Symbolebene können wir Neues über uns erkennen und erfahren. Umgekehrt können wir aber auf der Symbolebene auch handeln und gestalten, verändern, was wiederum Auswirkung auf unsere Realität hat.

Die KIP eignet sich auch zur Behandlung von körperlichen Symptomen und Krankheiten, und zwar in Gestalt der  Imaginativen Körperpsychotherapie ( IKP). Hier arbeiten wir mit imaginativen Körperreisen.

Nicht zuletzt kommt die KIP zum Einsatz in der Traumatherapie.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

…ist eine moderne aufdeckende Traumatherapiemethode, die auf neuesten neurophysiologischen Erkenntnissen beruht.

Traumatische Erinnerungen sind in bestimmten Hirnarealen gespeichert und ihre Verarbeitung kann durch Blockaden verhindert werden, so dass der/die Betroffene wieder und wieder durch bestimmte Erinnerungsreize (Trigger) von den traumatischen Bildern und Erinnerungen überflutet werden kann (Flashbacks).

Mit beidseitiger Hirnstimulation durch schnelle Augenbewegungen oder auch wechselseitiges Tappen auf die Knie beim EMDR werden Selbstheilungskräfte des Gehirns aktiviert, Blockaden überwunden und traumatische Erinnerungen weiterverschaltet und verarbeitet.

Es ist erstaunlich, welche Erfolge mit dieser Methode erzielt werden können, auch bei Angsterkrankungen, Depressionen, Trauerreaktionen und auch bei chronischen Schmerzen.

Auch Entspannungs-,  Meditations-, Stabilisierungs- und Selbstmanagement- Übungen  bringe ich ihnen bei, damit Sie sich in bestimmten Situationen selbst helfen können.  Das Wichtigste ist, dass Sie wieder das Gefühl bekommen, Sie sind stark und erwachsen und haben die Fäden Ihres Lebens selbst in der Hand! Selbst, wenn die Vergangenheit schmerzlich war, sie ist vorbei, es zählt das Hier und Jetzt!

Gruppentherapie

Tiefenpsychologisch-interaktive Gruppe

Eine therapeutische Gruppe kann ein sehr tragendes und unterstützendes Element werden. Wir lernen voneinander und machen einen heilsamen Prozess durch, weil wir die Erfahrung machen, nicht allein da zu stehen, verstanden zu werden und statt Einzelkämpfertum Solidarität in der Gemeinschaft zu erleben.

Gerade läuft 1x wöchentlich eine Gruppe mit 8 Teilnehmer*innen. Sie ist für ein Jahr konzipiert und wird Ende Juni 2024 beendet sein. Ab Juli kann dann eine weitere beginnen.

Bei Interesse schreiben Sie mir eine mail an  praxis@kaiserstadt.eu

Traumastabilisierungsgruppe für Frauen

Hier geht es darum zu lernen, wie man mit traumabedingten Symptomen wie Panikattacken, Ängsten, Flash-Backs, Freezing (plötzliches Erstarren) und Dissoziationssymptomen (neben sich stehen, Entfremdungserleben, Sich-Nicht-Spüren) selbst fertig werden kann.

Nehmen Sie die Fäden Ihrer Befindlichkeit wieder selbst in die Hand! Tauschen Sie sich mit (5-7) anderen betroffenen Frauen aus, wobei wir nicht in die Einzelheiten der Traumageschichte einsteigen, um Retraumatisierung zu vermeiden.

Sie werden Entspannungs-, Atem-, Meditations-, Imaginations- und auch hilfreiche Yogaübungen kennen lernen.

Ab Frühjahr 2024 kann eine neue Gruppe starten, zunächst auf 12 Termine konzipiert.

Bei Interesse Mail an praxis@kaiserstadt.eu